Indus reduziert Gewinnprognose - Kostensteigerungen belasten
Die Beteiligungsholding Indus reduziert ihre Ergebnisprognose für das Jahr 2022. Man verzeichne in der Fahrzeugtechnik-Sparte Belastungen aus höheren Materialpreisen, meldet das Unternehmen aus Bergisch Gladbach bei Köln am Mittwoch. Hinzu kommen absehbare Steigerungen bei den Kosten für Personal und Energie. Indus rechnet nur noch mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern zwischen 100 Millionen Euro und 115 Millionen Euro, das sind 15 Millionen Euro weniger als zuvor.
Dagegen wird der Umsatz die bisherigen Erwartungen übertreffen. Indus (WKN: 620010, ISIN: DE0006200108, Chart, News) hebt die Prognose von 1,8 Milliarden Euro bis 1,95 Milliarden Euro auf nun 1,9 Milliarden Euro bis 2 Milliarden Euro an. Der Grund sind inflationsbedingte Preisüberwälzungen bei vielen Beteiligungen, so das Unternehmen.
Vorläufigen Zahlen zufolge wird Indus die erste Hälfte des Jahres 2022 mit einem Umsatzanstieg von 850 Millionen Euro auf 945 Millionen Euro abschließen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern dagegen sinkt von 56 Millionen Euro auf 51 Millionen Euro.
„Der Halbjahresfinanzbericht wird am 10. August 2022 veröffentlicht“, so Indus.