Deutsche Post DHL stockt Budget für Aktien-Rückkäufe auf
Die Deutsche Post DHL sieht das aktuelle Kursniveau ihrer Aktien offenbar als hoch attraktiv für Rückkäufe an. Wie das Bonner Unternehmen heute meldet, stockt man das zur Verfügung stehende Budget für die Rückkäufe eigener Aktien im laufenden Jahr auf. „Der Konzern beabsichtigt nun, bis zum 7. November 2022 Aktienrückkäufe in Höhe von bis zu 800 Millionen Euro durchzuführen, indem eine Aufstockung der laufenden 500 Millionen Euro Tranche um bis zu 300 Millionen Euro erfolgt“, so das DAX-notierte Unternehmen am Dienstag.
Insgesamt will die Deutsche Post DHL von 2022 bis 2024 eigene Aktien im Wert von bis zu 2 Milliarden Euro erwerben. Teile der Rückkäufe werden durch die Budgeterhöhung für 2022 vorgezogen.
„Das Vorziehen unseres Aktienrückkaufprogramms ermöglicht es uns, einen günstigen Zeitpunkt für Aktienrückkäufe sofort zu nutzen und unsere finanzielle Stärke gezielt einzusetzen“, sagt Melanie Kreis, Finanzvorstand Deutsche Post DHL Group. „Auf Basis des erwirtschafteten Free Cashflow sind wir in der Lage, unsere Aktionäre zusätzlich zu den Dividendenzahlungen durch Aktienrückkäufe an der starken Geschäftsentwicklung partizipieren zu lassen“, so die Managerin.
Die Aktie der Deutschen Post DHL (WKN: 555200, ISIN: DE0005552004, Chart, News) notiert aktuell im XETRA-Handel bei 36,68 Euro leicht im Plus zum gestrigen Schlusskurs. Seit Ende August des vergangenen Jahres befindet der Titel sich im Abwärtstrend, das Hoch als Ausgangspunkt dieses Trends wurde am 30. August bei 61,38 Euro notiert, das bisherige Baissetief vor wenigen Tagen bei 33,44 Euro erreicht.