AT&S: Geschäfte laufen besser als erwartet
AT&S hebt die Prognose für das Geschäftsjahr 2022/2023 an. Der Hersteller von Leiterplatten und IC-Substraten erwartet nun einen Umsatz von 2,2 Milliarden Euro nach bisher prognostizieren 2,0 Milliarden Euro. Bereinigt um Anlaufkosten stellt die Gesellschaft nun eine EBITDA-Marge zwischen 27 Prozent und 30 Prozent in Aussicht, 4 Prozentpunkte mehr als AT&S (WKN: 922230, ISIN: AT0000969985, Chart, News) bisher prognostiziert hatte.
„Für den Ausblick wird angenommen, dass sich die Weltwirtschaft nicht in eine Rezession begibt, sich durch den Krieg in der Ukraine keine direkten negativen finanziellen Auswirkungen infolge geopolitischer Verwerfungen ergeben und die Covid-Situation in China zu keinen langfristigen Produktionsausfällen führt”, so AT&S am Montag.
Die Gesellschaft begründet das besser als erwartete Geschäft unter anderem mit einem schneller als zuvor erwarteten Anlauf der neuen Produktionskapazitäten im Werk im chinesischen Chongqing. Kundenbestellungen bei AT&S zeigen den Angaben des Unternehmens zufolge zudem einen höherwertigen Produkt-Mix. Dieser gehe mit einem höheren Umsatz und einer verbesserten Marge einher. Zudem habe sich der Lockdown in Shanghai deutlich geringer negativ ausgewirkt als erwartet.