Bertrandt: Gewinnerwartungen werden angehoben
Bei Bertrandt gibt es im zweiten Quartal ein Umsatzplus von 18,1 Prozent auf 254,0 Millionen Euro. Die Analysten der DZ Bank rechneten mit 250,1 Millionen Euro. Das EBIT steigt von 6,6 Millionen Euro auf 10,9 Millionen Euro an. Der Konsens ging von 11,5 Millionen Euro aus.
Die Prognose für das Gesamtjahr wird von Bertrandt bestätigt. Der Umsatz soll um 100 Millionen Euro bis 140 Millionen Euro ansteigen. Dabei wird die Philotech-Übernahme berücksichtigt. Zuvor lag das erwartete Plus bei 80 Millionen Euro bis 120 Millionen Euro. Die EBIT-Marge soll zwischen 4 Prozent und 7 Prozent liegen. Im zweiten Quartal lag sie bei 4,3 Prozent.
Die Analysten der DZ Bank rechnen für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 986,5 Millionen Euro (alt: 976,5 Millionen Euro). Der Gewinn je Aktie wird bei 2,98 Euro (alt: 2,08 Euro) gesehen. Für 2022/23 erwarten die Analysten einen Gewinn je Aktie von 4,38 Euro (alt: 3,23 Euro).
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Bertrandt. Das Kursziel sinkt von 59,00 Euro auf 54,00 Euro.
Hier spielen die steigenden Zinsen und die weiteren veränderten Rahmendaten eine wichtige Rolle.
Die Geschäftstätigkeit bei Bertrandt sollte sich normalisieren, außerdem sollten Effizienzmaßnahmen Wirkung zeigen.
Die Aktien von Bertrandt (WKN: 523280, ISIN: DE0005232805, Chart, News) geben 1,5 Prozent auf 41,90 Euro nach.