Epigenomics prüft Optionen für die Finanzierung - Zahlen für 2021
Epigenomics hat 2021 vor allem dank eines Sondereffekts aus dem Verkauf ihrer Blutproben-Datenbank einen Umsatzanstieg von 0,8 Millionen Euro auf 6,2 Millionen Euro erzielt. „Im Gegensatz dazu blieben die Umsatzerlöse aus den Testkits von Epigenomics sowohl in den USA als auch in Europa niedrig”, meldet das Berliner Unternehmen am Donnerstag. Auf EBITDA-Basis ist der Verlust von 10,5 Millionen Euro auf 1,8 Millionen Euro gesunken, unter dem Strich sinkt der Verlust von 11,7 Millionen Euro auf 2,4 Millionen Euro.
Aufgrund der fehlenden CMS-Erstattung in den USA vermarkte man derzeit den Darmkrebs-Bluttest Epi proColon nicht aktiv, so Epigenomics zum Ausblick auf das laufende Jahr. Die Berliner prognostizieren einen Umsatz zwischen 0,3 Millionen Euro und 0,8 Millionen Euro für 2022. „Sollte die CMS-Erstattung 2022 tatsächlich per Gesetz erreicht werden, wird das Unternehmen die Umsatzprognose wahrscheinlich anpassen”, so die Gesellschaft.
Auf EBITDA-Basis erwartet man einen Verlust zwischen 15 Millionen Euro und 17 Millionen Euro. Hier belasten die erwarteten Kosten für eine Studie mit Epi proColon „Next-Gen”, die im Sommer anlaufen soll. „Die erwarteten Ausgaben für die klinische Studie im Jahr 2022 werden an die Möglichkeiten des Unternehmens angepasst, Finanzmittel für den Rest der Studie in den Jahren 2023 und 2024 aufzubringen”, so Epigenomics (WKN: A32VN8, ISIN: DE000A32VN83, Chart, News). Man prüfe zudem Finanzierungsalternativen.