ProCredit: Bekenntnis zur Arbeit in der Ukraine
ProCredit ist in der Ukraine stark engagiert. Man ist operativ dort weiter tätig, so dass Kunden Abhebungen machen und Überweisungen tätigen können. Die Bank kümmert sich aktuell um die Sicherheit ihrer 400 Angestellten in dem Land. Die Holding will in der Ukraine aktiv bleiben, so lange es ein freies Land ist.
Selbst im „worst case“, d.h. falls Russland die Bank von ProCredit in der Ukraine übernimmt, wäre die Existenz der Bank derzeit nicht gefährdet. Das tritt auch die Erwartungen der Analysten von Pareto Securities.
2020 machte ProCredit in der Ukraine einen Vorsteuergewinn von 21,7 Millionen Euro. Das waren 42 Prozent des gesamtes Vorsteuererlöses.
Die Analysten setzen ihr Rating für die Aktien von ProCredit aufgrund des Kriegs in der Ukraine derzeit aus. Vor der Krise hatten die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von ProCredit ausgesprochen. Das Kursziel lag bei 13,80 Euro.
Die Aktien von ProCredit (WKN: 622340, ISIN: DE0006223407, Chart, News) verlieren am Morgen 12,4 Prozent auf 3,26 Euro.