FMC: Neue Wachstumsperspektiven
Um 5 Prozent sinkt der Umsatz bei Fresenius Medical Care (FMC) im zweiten Quartal auf 4,32 Milliarden Euro. Im ersten Quartal lag das Minus bei 6 Prozent. Corona lässt das EBIT um 35 Prozent auf 424 Millionen Euro einbrechen. Auf Halbjahresbasis macht FMC einen Gewinn von 468 Millionen Euro, das ist ein Minus von 26 Prozent.
Neben den Belastungen der Pandemie wirken sich im zweiten Quartal auch Währungseffekte negativ auf die Zahlen von FMC aus. Den Ausblick bestätigt FMC dennoch. Man rechnet mit einem Umsatzplus im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Der Gewinn soll um einen hohen Zehner- bis mittleren Zwanziger-Prozentbereich sinken.
Im zweiten Quartal soll die Übersterblichkeit von Dialysepatienten den Höhepunkt erreicht haben. Damit ergeben sich wieder Wachstumsperspektiven bei FMC.
Die Analysten der Nord LB bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von FMC. Das Kursziel steht unverändert bei 75,00 Euro.
Die Aktien von FMC gewinnen 0,3 Prozent auf 67,40 Euro.