Adidas: Der EM-Impuls
Im zweiten Quartal dürfte der Umsatz bei Adidas um 50 Prozent zulegen. Hier muss jedoch das sehr schwache Quartal 2020 berücksichtigt werden. Da der Konzern zuletzt in die Wiedereröffnung von Geschäften investiert hat, dürfte dies die EBIT-Marge drücken. 9 Prozent bis 10 Prozent erscheinen machbar. Im ersten Quartal waren es 13,4 Prozent.
Für das erste Halbjahr dürfte es ein Umsatzplus von mehr als 38 Prozent geben. Da Adidas für das Gesamtjahr bisher von 17 Prozent bis 19 Prozent ausgeht, dürfte die Jahresprognose angehoben werden.
Das Interesse der Verbraucher an adidas-Produkten sollte unter anderem dank der Europameisterschaft im Fußball steigen. Auch die Olympischen Spiele dürften für Impulse sorgen.
Die Analysten von Baader rechnen für das Gesamtjahr mit einer Umsatzverbesserung von 22 Prozent. Die EBIT-Marge dürfte am oberen Ende der Spanne von 9 Prozent bis 10 Prozent liegen.
Die Analysten bestätigen das Rating „add“ für die Aktien von Adidas. Das Kursziel wird von 305,00 Euro auf 315,00 Euro angehoben.
Die Papiere von Adidas geben am Nachmittag 0,3 Prozent auf 294,05 Euro nach.