Bauer will die Schulden reduzieren
Bei Bauer können Investoren im Rahmen einer Kapitalerhöhung für 13 alte Aktien fünf neue Papiere erwerben. Der Bezugspreis je Aktie liegt bei 10,50 Euro. Die Bezugsfrist läuft vom 8. Juni bis zum 21. Juni. Ausgegeben werden bei der Kapitalerhöhung bis zu 7,247 Millionen Papiere.
Mit Doblinger Beteiligung hat sich der zweitgrößte Aktionär von Bauer, der 19,84 Prozent hält, verpflichtet, das Bezugsrecht ganz auszuüben. Außerdem wird man nicht bezogene Aktien anderer Aktionäre übernehmen. Maximal will Doblinger künftig mit 30 Prozent minus einer Aktie an Bauer beteiligt sein.
Brutto kommen bis zu 76,1 Millionen Euro durch die Kapitalerhöhung in die Kasse von Bauer. Somit kann man die Schulden um rund 75 Millionen Euro drücken, wenn die Kapitalerhöhung vollständig gezeichnet wird. Ende März hatte man Nettoverbindlichkeiten von 586 Millionen Euro.
Die Analysten von Independent Research bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Bauer. Das Kursziel steht weiter bei 13,50 Euro.
Erwartet wird von den Analysten 2021 ein Gewinn je Aktie von 0,61 Euro. 2022 sollen es 1,13 Euro sein.
Die Aktien von Bauer geben 1,8 Prozent auf 12,76 Euro nach.