Aumann: „Erste Anzeichen einer Marktbelebung”
Aumann startet mit gegenläufigen Trends bei Umsatz und Auftragseingang in das Jahr 2021. Der Anlagenbauer meldet einen Anstieg des Auftragseingangs von 38,4 Millionen Euro auf 50,5 Millionen Euro, während der Umsatz von 48,1 Millionen Euro auf 36,4 Millionen Euro gefallen ist. Grund hierfür sei die Auftragslage im vergangenen Jahr, so Aumann. Vor Zinsen und Steuern hat sich das Ergebnis um mehr als 2 Millionen Euro auf einen Verlust von 1,64 Millionen Euro verschlechtert. Unter dem Strich weist Aumann einen Verlust von 1,27 Millionen Euro aus nach einem Gewinn von 0,09 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
„Der Anteil des E-mobility Segments am Gesamtumsatz betrug 62,6 Prozent”, meldet das Unternehmen weiter und beziffert den Anteil der Sparte am Auftragseingang auf 88,4 Prozent. Dahinter steckt vor allem ein Großauftrag im Bereich der Batterietechnologie: „Aumann wird im Auftrag eines Premium-Automobilherstellers hochautomatisierte Produktionslinien für die Montage von Hochvoltspeichern entwickeln und damit an einem wesentlichen technologischen Pfeiler für die Elektrifizierung des Automobilherstellers wirken”, so das Unternehmen am Montag.
Für das Gesamtjahr prognostiziert Aumann laut Angaben im Quartalsbericht nach der schwachen Auftragslage im vergangenen Jahr einen Umsatz von 160 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis soll die Ergebnismarge zwischen -2,5 Prozent und +2,5 Prozent herein kommen.
Die Lage soll aber wieder besser werden: „Aktuell nimmt Aumann erste Anzeichen einer Marktbelebung wahr und geht vor diesem Hintergrund von einer Erholung des Auftragseinganges aus.”