4SC: Verlust wir aufgrund von Studienkosten steigen
2020 hat das Biotechunternehmen 4SC ein stabiles Ergebnis je Aktie erzielt. Je Aktie fiel wie schon im Jahr zuvor ein Verlust von 0,41 Euro an. Angesichts einer gestiegenen Zahl der Anteilscheine liegt der Verlust mit knapp 19 Millionen Euro im Jahr 2020 über den knapp 14 Millionen Euro aus dem Jahr zuvor. Auslöser sind gestiegene Ausgaben für Forschung und Entwicklung, die 4SC mit 18,5 Millionen Euro beziffert nach 14,6 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz ist leicht auf 2,25 Millionen Euro gestiegen.
„Obwohl sich die Rekrutierung in RESMAIN in der ersten Jahreshälfte deutlich verlangsamte, konnten wir im vierten Quartal wieder wesentliche Fortschritte verzeichnen, so dass wir nun davon ausgehen, die Rekrutierung der Studie im Jahr 2021 abzuschließen – mit 190 Patienten als prognostizierter Zahl, die ausreicht, um die 125 Ereignisse zu beobachten, die für die Entblindung der Studie erforderlich sind”, sagt Jason Loveridge, CEO bei 4SC. Auch bei anderen klinischen Aktivitäten erwartet der Manager Fortschritte.
„Dank der starken Unterstützung sowohl durch unsere bestehenden Hauptinvestoren als auch durch neue Investoren bleibt das Unternehmen bis in das zweite Quartal 2022 hinein gut mit Barmitteln finanziert”, so Loveridge weiter. Für 2021 erwartet die Gesellschaft einen operativen Barmittelverbrauch zwischen 2,2 Millionen Euro und 2,7 Millionen Euro pro Monat - 2020 waren es im Schnitt 1,33 Millionen Euro. Daher soll auch der Verlust deutlich steigen, Auslöser sind die Kosten klinischer Studien.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: 4SC.