PWO: Lage bleibt unsicher
Der Umsatz von PWO geht 2020 von 458,5 Millionen Euro auf 371,2 Millionen Euro zurück. Das EBIT vor Währungseffekten sinkt von 22,1 Millionen Euro auf -8,1 Millionen Euro. Unterm Strich macht das Unternehmen einen Verlust von 11,7 Millionen Euro nach einem Gewinn von 9,1 Millionen Euro im Vorjahr. Die Nettoverschuldung sinkt von 132,5 Millionen Euro auf 102,5 Millionen Euro. Bei der Eigenkapitalquote gibt es einen Rückgang von 30,4 Prozent auf 28,8 Prozent.
PWO sieht die Pandemie als die größte Krise der Nachkriegszeit an, verweist aber zugleich auf die positive Entwicklung der ausländischen Standorte. Allerdings werden auch hohe Einmalaufwendungen für die Neupositionierung sowie die Restrukturierung des Standorts Oberkirch deutlich. Sondereffekte und Sonderbelastungen schlagen dabei mit 27,1 Millionen Euro zu Buche.
Die Herausforderungen für PWO bleiben 2021 hoch, die Lage ist weiter unsicher. Auch PWO merkt die Engpässe beim Angebot von Halbleitern, dies ist ein weiteres Problem für die Gesellschaft.
Eine Prognose für 2021 gibt es am 25. März. Dann wird PWO auch die endgültigen Zahlen für 2020 publizieren.