FMC: Unsicherheiten nehmen zu
Um 2 Prozent steigt der Umsatz von Fresenius Medical Care, kurz FMC, 2020 auf 17,86 Milliarden Euro an. Das EBIT verbessert sich um 1 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro, die Marge sinkt von 13,0 Prozent auf 12,9 Prozent. Es soll eine Dividende von 1,34 Euro je Aktie (Vorjahr: 1,20 Euro) geben. Das entspricht einer Rendite von 2,0 Prozent.
2021 soll sich die Übersterblichkeit bei Dialysepatienten fortsetzen. Das dürfte einen Einfluss auf die Behandlungen von FMC sowie auf die Kosten haben. Man rechnet im laufenden Jahr mit einem Umsatzplus im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Der Gewinn soll sinken, um einen hohen Zehner- bis mittleren Zwanziger-Prozentbereich.
Die Analysten der Nord LB bleiben nach diesen Erkenntnissen bei der Halteempfehlung für die Aktien von FMC. Das Kursziel von 56,00 Euro wird bestätigt.
FMC will die mittelfristigen Ziele trotz der aktuellen Probleme erreichen. Ein spezielles Programm soll dabei helfen. Die Unsicherheiten nehmen aber aus Sicht der Analysten zu.
Die Experten erwarten 2021 einen Gewinn je Aktie von 3,74 Euro (2020: 3,96 Euro). 2022 soll es ein Plus je Papier von 4,04 Euro geben.
Die Aktien von FMC verlieren 0,7 Prozent auf 57,44 Euro.