Software AG: Nordamerika als Hoffnungsträger
Sanjay Brahmawar, der Vorstandschef der Software AG, hat an der Baader Investment Conference teilgenommen. Auf dem Treffen geht es auch um die Pandemie. Das Geschäftsmodell der Darmstädter ist davon kaum betroffen. Man erwartet jedoch, dass sich der Trend hin zu Digitalisierung beschleunigt.
Im Bereich IoT ist ein klares Wachstum erkennbar, man hat verschiedene Projekte in der Pipeline. Teils liegt deren Volumen im siebenstelligen Bereich. In Nordamerika will die Software AG ihren Marktanteil erhöhen, hier zeigt man sich sehr optimistisch.
Die Analysten von Baader erneuern das Rating „add“ für die Aktien der Software AG. Das Kursziel für die Papiere der Darmstädter liegt weiter bei 42,60 Euro.
Einige Aufträge wurden vom zweiten Halbjahr ins erste Halbjahr vorverlegt. Das könnte die Zahlen in der zweiten Jahreshälfte entsprechend beeinflussen. An den Jahreszielen ändert die Software AG aber nichts. Man rechnet mit einer Auftragsveränderung im Bereich von -3 Prozent bis +3 Prozent. Die EBITA-Marge soll bei 20 Prozent bis 22 Prozent liegen. Bis 2023 soll diese auf 25 Prozent bis 30 Prozent ansteigen. Für mögliche Zukäufe gibt es ausreichend finanzielle Mittel in der Kasse.
Die Aktien der Software AG gewinnen heute 0,8 Prozent auf 42,36 Euro.