STS Group: „Sind mit ausreichend Liquidität ausgestattet”
Die Zahlen der STS Group für das erste Halbjahr 2020 sind von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die Automobilbranche geprägt. Umgesetzt wurden 136 Millionen Euro nach 194 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Betroffen waren vor allem die Werke des Unternehmens in Europa, Nord- und Südamerika. In China dagegen konnte der Umsatz trotz zwischenzeitlicher Werksschließungen von 23 Millionen Euro auf 36 Millionen Euro gesteigert werden. Auf EBITDA-Basis meldet STS eine Ergebnisverschlechterung um 14 Millionen Euro auf einen Verlust von 3,9 Millionen Euro. Unter dem Strich liegt der Verlust bei 27,7 Millionen Euro nach zuvor 2,3 Millionen Euro.
„Die STS Group hat zahlreiche Gegenmaßnahmen ergriffen, um die Kosten zu senken, die aber die volumenbedingten negativen Ergebniseffekte nur teilweise ausgleichen konnten”, so das Unternehmen zur Ergebnisentwicklung. Den Netto-Cashflow aus dem operativen Geschäft konnte die Gesellschaft dagegen im positiven Bereich halten, dieser ging von 4,5 Millionen Euro auf 2,5 Millionen Euro zurück.
Für 2020 geht das Unternehmen aufgrund der Pandemie-Auswirkungen von einem signifikanten Umsatzrückgang und einer dem Umsatzrückgang entsprechenden rückläufigen Adjusted EBITDA-Marge aus.
„Wie angekündigt werden wir in den kommenden Wochen und Monaten die begonnenen umfangreichen Maßnahmen zur Optimierung und Kosteneinsparung verstärkt fortsetzen und gegebenenfalls nachschärfen. Zudem können wir auf staatlich garantierte Darlehen in Frankreich und demnächst auch in Italien zurückgreifen. Damit sind unsere operativen Einheiten mit ausreichend Liquidität ausgestattet”, so Mathieu Purrey, CEO der STS Group AG.