Wienerberger: Prognose wird angepasst
Die Zahlen von Wienerberger zum zweiten Quartal liegt über den Erwartungen. Die Pandemie hat nicht so tiefe Spuren hinterlassen, wie dies zu befürchten war. Der Umsatz sinkt demnach um 12 Prozent auf 848 Millionen Euro. Beim EBITDA geht es um 17 Prozent auf 150 Millionen Euro nach unten. Seit Mitte Mai läuft die Produktion wieder stärker. Eine Anleihe über 5 Jahre mit einem Volumen von 400 Millionen Euro und einem Zinssatz von 2,75 Prozent hat die Liquidität verbessert.
Für die Analysten der Deutsche Bank bleibt die Aktie von Wienerberger vor diesem Hintergrund ein „Kauf“. Das Kursziel für das Papier von Wienerberger steigt von 19,50 Euro auf 23,00 Euro an.
Von den Experten der UBS gibt es für die Papiere von Wienerberger weiter das Rating „neutral“. Hier wird das Kursziel für die Aktie bei 20,00 Euro gesehen.
Für das Gesamtjahr rechnet Wienerberger mit einem EBITDA von 460 Millionen Euro bis 480 Millionen Euro (alt: 440 Millionen Euro bis 480 Millionen Euro). Der Konsens steht bei 471 Millionen Euro, die Schweizer Experten haben 456 Millionen Euro in ihrem Modell.
Die Aktien von Wienerberger verlieren am Nachmittag 2,2 Prozent auf 20,56 Euro.