Gerresheimer bestätigt Prognose und legt Quartalszahlen vor
Gerresheimer hat am Dienstag Eckdaten für das zweite Quartal 2020 vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatz von 362,9 Millionen Euro nach 356,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Dagegen ist das Adjusted EBITDA der Düsseldorfer gefallen und liegt nach zuvor 100,4 Millionen Euro nur noch bei 84,2 Millionen Euro. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit beziffert Gerresheimer mit 46,4 Millionen Euro gegenüber 61,4 Millionen Euro im zweiten Quartal des vergangenen Jahres. Unter dem Strich fällt das Quartalsergebnis der Düsseldorfer von 59,3 Millionen Euro auf 37,7 Millionen Euro. „Der starke Free Cash Flow im zweiten Quartal von 45 Millionen Euro wurde genutzt, um die Nettofinanzschulden gegenüber dem ersten Quartal abzubauen”, so das Unternehmen weiter.
Am Ausblick auf das Gesamtjahr 2020 nimmt Gerresheimer keine Veränderungen vor. Der Konzern erwartet weiterhin ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich sowie eine Adjusted EBITDA-Marge von rund 21 Prozent. Mittelfristig will man ein organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich pro Jahr erzielen und die Gewinnspanne auf 23 Prozent ausbauen.
„Als Schlüssellieferant für Pharma und Healthcare tragen wir eine große Verantwortung für die Versorgung der Patienten mit Medikamenten weltweit. Das haben wir sichergestellt, wir waren in den letzten Monaten jederzeit lieferfähig. Jetzt eröffnen sich neue Wachstumschancen für uns im Pharmageschäft. Für die hohe Nachfrage nach Injektionsfläschchen für die bevorstehenden Impfkampagnen sind wir vorbereitet und erweitern unsere Kapazitäten zusätzlich”, sagt Dietmar Siemssen, Vorstandsvorsitzender der Gerresheimer AG. „Unser Ziel: Wir werden das im zweiten Quartal begonnene Wachstum wie geplant fortsetzen. Wir arbeiten kontinuierlich an der Umsetzung der Strategie für profitables und nachhaltiges Wachstum. Dafür investieren wir in Qualität, Kapazitäten, Digitalisierung, neue Märkte sowie smarte neue Produkte zur Verabreichung von Medikamenten”, so der Manager.