Paion beendet Finanzierung mit Yorkville - letzte Wandelanleihe in Aktien gewandelt
Paion verzichtet auf weitere Finanzierungen über den bisherigen Partner Yorkville Advisors Global. Dieser hat eine letzte Wandelanleihe gewandelt, das Gesamtvolumen von 5 Millionen Euro wurde damit in rund 2,363 Millionen Paion Aktien gewandelt. Damit sei die 2019 ausgegebene Wandelschuldverschreibung vollständig gewandelt worden, teilt das Aachener Unternehmen heute mit. Zuletzt hatte Paion in den USA die Zulassung für ihr Narkosemittel Remimazolam erhalten.
Das grüne Licht seitens der FDA ändert die Lage bei Paion völlig: „Die Finanzierung bot uns die Flexibilität, die wir während der regulatorischen Prozesse bis zu den ersten Zulassungen von Remimazolam in Japan und den USA benötigt haben. Vor dem Hintergrund der kürzlich erfolgten US-Zulassung von Remimazolam, einschließlich einer damit verbundenen Meilensteinzahlung in Höhe von 15 Millionen Euro, planen wir keine weitere Nutzung dieser Vereinbarung”, sagt Abdelghani Omari, CFO der PAION AG.
Die Paion Aktie war nach der Zulassung für Remimazolam in den USA zuletzt im XETRA-Handel auf 3,41 Euro gesprungen, die am Freitag erreicht wurden. Aktuell notiert der Aktienkurs der Aachener bei 2,90 Euro mit 1,4 Prozent über dem gestrigen XETRA-Schlusskurs. Zuvor hatte die Paion Aktie eine charttechnische Unterstützungszone um 2,76/2,80 Euro getestet und war von hier nach oben abgeprallt.
Wandlungen von Yorkville hatten in der Vergangenheit immer wieder für Abgabedruck seitens des Finanziers gesorgt und Paions Aktienkurs belastet. Mit der Wandlung der letzten Anleihe ist ein Ende des Drucks absehbar. Insgesamt hatte Paion mit dem Finanziert 2019 eine VEreinbarung im Gesamtvolumen von 15 Millionen Euro abgeschlossen, das damit nur zum Teil ausgeschöpft wurde.