Grenke: Licht am Ende des Corona-Tunnels?
Bei der Grenke-Gruppe belebt sich das Neugeschäft. „Wir sehen, dass sich die Lage in vielen Regionen etwas entspannt hat. Bei unserem Neugeschäft haben wir im Juni eine erste Belebung gesehen. Ob wir von einem Trend sprechen können, wird weiter stark von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung abhängen”, sagt Antje Leminsky, Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, am Donnerstag. „Aktuell können wir noch nicht abschätzen, ob und wie schnell wir uns in Richtung Normalisierung bewegen”, so die Managerin weiter.
Auf Quartalsbasis bleibt allerdings ein deutliches, so angesichts der Corona-Pandemiefolgen aber erwartetes Ergebnis im Neugeschäft: Im zweiten Quartal fiel dieses um mehr als 45 Prozent auf 402,3 Millionen Euro. Der Deckungsbeitrag 2 ist von 121,8 Millionen Euro auf 70,4 Millionen Euro gefallen. Dabei konnte Grenke die Marge von 16,6 Prozent auf 17,5 Prozent steigern. Dies sei „vor allem auf das profitable Small Ticket-Geschäft und damit auf das Kerngeschäft des Unternehmens zurückzuführen”, so das Unternehmen.
Bei der Prognose für 2020 bleibt die Corona-Krise bestimmender Faktor. Derzeit seien die Auswirkungen nicht verbindlich abschätzbar, so Grenke.