Dürr: Moderate Bewertung der Aktie
Auf einer virtuellen Roadshow bestätigen Verantwortliche von Dürr, dass das zweite Quartal der schlimmste Jahresabschnitt sein dürfte. Das EBIT dürfte leicht in den roten Bereich rutschen. Im Mai und Juni sollte man aber schon wieder Besserungen sehen. Im zweiten Halbjahr soll sich das Geschäft dann Stück für Stück wieder erholen. Unterm Strich dürfte es im laufenden Jahr einen Auftragsrückgang von 25 Prozent bis 30 Prozent im Autobereich geben. Bei Homag könnte das Minus bei 10 Prozent bis 15 Prozent liegen.
Eine offizielle Prognose für 2020 gibt es aber weiter nicht. Der Konsens rechnet mit einem Umsatz von rund 3,4 Milliarden Euro. Das EBIT soll zwischen 50 Millionen Euro und 100 Millionen Euro liegen. Dürr hat gegen diese Markterwartungen wenig einzuwenden.
Die Analysten von Baader bestätigen das Rating „add“ für die Aktien von Dürr. Das Kursziel für den Titel liegt weiter bei 23,00 Euro.
Für 2020 rechnen die Experten mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,62 Euro. 2021 soll das Plus bei 1,60 Euro liegen. Die Analysten glauben, dass dies eine eher konservative Prognose ist. Vermutlich werden sie ihre Erwartungen erhöhen. Die Bewertung der Aktie ist aus ihrer Sicht moderat.