FCR Immobilien: Im Aufwind
Bei FCR Immobilien will man in diesem Jahr das Ergebnis von 2019 um mindestens 10 Prozent toppen. Das sagt FCR-Chef Falk Raudies am Morgen auf der m:access-Immobilienkonferenz der Börse München.
Raudies bestätigt in seiner Präsentation, dass man sich von den verbliebenen Hotels im Portfolio trennen will. Entsprechende Verhandlungen sind aufgrund der Krise gestoppt, doch die Trennung erscheint nur eine Frage der Zeit zu sein. 2020/2021 will man sich wieder auf das Kerngeschäft fokussieren. Die Objekte in Italien und Spanien sollen verkauft werden, der Fokus wird nur noch auf Deutschland und Österreich liegen.
Die Auswirkungen von Corona auf FCR bezeichnet Raudies als moderat. Im April haben einige Mieter die Miete gestundet. Das Stundungsvolumen liegt bei 0,25 Millionen Euro. Zum Vergleich: Die gesamte Jahresnettomiete steht bei 19,5 Millionen Euro. Für Raudies ebenfalls wichtig: Es gab keinen Mietausfall und keine Insolvenz.
Seit zwei Wochen spürt Raudies wieder einen gewissen Aufwind. Demnach kann man sogar Neuvermietungen vermelden.
Aktuell hat FCR vier Anleihen auf dem Markt. Die in diesem Jahr begebene Anleihe wird jährlich mit 4,25 Prozent verzinst. Sie ist aktuell noch in der Platzierung. Das Emissionsvolumen liegt bei bis zu 30 Millionen Euro.