Intica Systems: Zweites Quartal markiert das Tief
Der Start ins neue Geschäftsjahr von Intica Systems wird als gelungen angesehen. Der Umsatz steigt im ersten Quartal um 34,0 Prozent auf 18,3 Millionen Euro an. Das EBITDA legt um 32,0 Prozent auf 2,0 Millionen Euro zu. Der Gewinn liegt bei 0,3 Millionen Euro, im Vorjahr waren es 0,1 Millionen Euro. Der Auftragsbestand steht bei 112,5 Millionen Euro, das ist ein Plus von 27,8 Prozent.
Im zweiten Quartal dürfte aber auch Intica die Folgen der derzeitigen Krise spüren. Das Unternehmen ist auch im Autobereich aktiv, hier haben viele Hersteller ihre Produktion gestoppt. Nach dem schwierigen zweiten Quartal sollte es aber wieder eine langsame Verbesserung geben. Viele Autohersteller fahren die Produktion wieder hoch.
Eine konkrete Prognose für 2020 gibt es derzeit nicht, es gibt momentan zu viele Fragezeichen. Nicht ausgeschlossen werden kann ein deutlicher Rückgang beim Umsatz und beim Ergebnis. Die Analysten von SMC Research erwarten derzeit ein Minus von 11,3 Prozent beim Umsatz.
Die Experten bleiben beim Rating „speculative buy“ für die Aktien von Intica. Das Kursziel steht unverändert bei 8,80 Euro.
Im laufenden Jahr wird es nach den Berechnungen der Analysten einen Umsatz von 58,3 Millionen Euro geben, das Ergebnis je Aktie sehen die Experten bei -0,73 Euro. Die Prognosen für 2021 stehen bei 70,0 Millionen Euro bzw. +0,24 Euro.
Die Aktien von Intica notieren unverändert bei 6,00 Euro.