Lang & Schwarz: Gewinn vervielfacht dank der turbulenten Börsen
Die Börsenturbulenzen infolge der Corona-Pandemie haben bei Lang & Schwarz zu einem Gewinnsprung geführt. Dabei hat der Düsseldorfer Finanzdienstleister von hohen Börsenumsätzen und den stark schwankenden Kursen profitieren können. Unter dem Strich hat Lang & Schwarz im ersten Quartal 2020 einen Gewinnanstieg von 0,45 Millionen Euro auf 5,7 Millionen Euro erzielt. Beim Ertrag der geschäftlichen Tätigkeit, der aus dem Zinsergebnis zzgl. Provisionsergebnis und Handelsergebnis besteht, meldet die Gesellschaft einen Anstieg von 4,1 Millionen Euro auf 14,7 Millionen Euro - die Summe sei „doppelt so hoch wie das bisherige Rekordergebnis der geschäftlichen Tätigkeit des ersten Quartals 2018”, so das Unternehmen am Donnerstag.
„Insbesondere mit dem deutlichen Anstieg der Volatilitäten an den Börsen im Zuge der Coronavirus-Krise verzeichneten die Handelsaktivitäten sowohl unseres außerbörslichen Handelsangebotes wie auch an der LS-X außerordentliche Zuwächse im ersten Quartal”, sagt der Vorstandsvorsitzende André Bütow. „Von dieser Entwicklung profitierten wir signifikant und konnten unser Ergebnis aus dem Handel auf ein neues Niveau heben”, so der Manager.
Zudem habe man entschieden, den Geschäftsbereich Financial Services in der Lang & Schwarz Broker GmbH zum 30. Juni 2020 zu schließen, heißt es vonseiten der Gesellschaft. Man wolle sich „auf die ertragsreichen Geschäftsbereiche börsliches und außerbörsliches Market Making im TradeCenter und die Begebung eigener Produkte”, so Bütow.