QSC: Schock wäre die falsche Reaktion
Der Umsatz von QSC sinkt im ersten Quartal um 61 Prozent auf 34,1 Millionen Euro. Anleger müssen aber nicht geschockt sein, das Minus war zu erwarten. QSC hat sich im vergangenen Jahr von Plusnet getrennt, Plusnet wurde verkauft. Mit dem vorgelegten Umsatz liegt man auf Höhe der Markterwartungen.
Beim EBITDA geht es von 15,9 Millionen Euro auf -1,1 Millionen Euro nach unten. Der Konsens lag bei -1,8 Millionen Euro. Unterm Strich machen die Kölner einen Verlust von 5,5 Millionen Euro, der Markt hatte mit -6,1 Millionen Euro gerechnet.
Für das Gesamtjahr rechnet QSC weiter mit einem Umsatz von mehr als 143 Millionen Euro. Das EBITDA soll auf -5 Millionen Euro kommen. Ab dem vierten Quartal soll das EBITDA wieder nachhaltig positiv werden. Man rechnet bei QSC mit einer allgemeinen Normalisierung des Lebens ab dem dritten Quartal.
Die Pandemie hat für QSC aber auch positive Folgen, das Interesse an digitalen Lösungen wird größer. Negative Effekte gibt es hingegen im Consulting-Bereich.
Investoren müssen sich bald an einen neuen Namen gewöhnen. Im vierten Quartal soll die Umfirmierung in Q.BEYOND erfolgen.
Die Analysten von Independent Research bestätigen heute ihre Halteempfehlung für die Aktien von QSC. Das Kursziel wird von 1,20 Euro auf 1,40 Euro angehoben.
Die Aktien von QSC geben heute 0,6 Prozent auf 1,30 Euro nach.