Aumann: 2020 wird „ein anspruchsvolles Jahr”
Aumann meldet Zahlen für das erste Quartal 2020. Den Umsatz im Segment E-mobility hat der Anlagenbauer um 11,8 Prozent auf 29,8 Millionen Euro steigern können. „Der Umsatz im Segment Classic ging dagegen deutlich um 55,1 Prozent zurück. Der Umsatzanteil des E-mobility Segments erreichte somit 62 Prozent”, heißt es von Seiten der Gesellschaft am Mittwoch. Insgesamt fiel der Umsatz von Aumann im ersten Quartal 2020 von 67,4 Millionen Euro auf 48,1 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern bricht der operative Quartalsgewinn von 6,9 Millionen Euro auf 0,4 Millionen Euro ein. Unter dem Strich weist Aumann einen Gewinn von 0,1 Millionen Euro aus gegenüber 4,7 Millionen Euro im ersten Quartal des vergangenen Jahres.
„Die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der weltweiten COVID-19-Pandemie beeinflussten im abgelaufenen Quartal die Automobilindustrie. Erstmalig hatte dies direkten, wenn auch bisher moderaten Einfluss auf Aumann”, meldet das Unternehmen. Beim Auftragseingang hat sich dies in einem Rückgang von 41,8 Millionen Euro auf 38,4 Millionen Euro ausgedrückt, der Auftragsbestand sank von 178,6 Millionen Euro auf 124,4 Millionen Euro.
„Der Jahresauftakt zeigt, dass 2020 für Aumann ein anspruchsvolles Jahr wird. Zusätzlich zu einem schwachen konjunkturellen Umfeld und den bestehenden Herausforderungen in der Automobilindustrie, wirkt sich zunehmend auch die weltweite COVID-19-Pandemie auf den Geschäftsbetrieb unserer Kunden und damit auf Aumann aus”, so der Konzern. Restrukturierungen und Kostenverbesserungen treibe man weiter voran. Die liquiden Mittel beziffert man auf 93 Millionen Euro.