Biofrontera: Warten auf verstärkte Dynamik
Im ersten Quartal reduziert sich der Umsatz bei Biofrontera um 5 Prozent auf 6,5 Millionen Euro. In den USA gibt es einen Rückgang um 19 Prozent, hier spielt Corona schon eine Rolle. In Deutschland meldet Biofrontera hingegen ein Plus von 22 Prozent, in Westeuropa sind es 45 Prozent. Die Forschungsaufwendungen legen um 21 Prozent auf 1,3 Millionen Euro zu. Bei den Vertriebskosten gibt es ein Plus von 57 Prozent auf 8,7 Millionen Euro. Dabei gibt es eine außerordentliche Abschreibung auf die Lizenz des Produkts Xepi über 2,0 Millionen Euro. Hier sorgt Corona für Verzögerungen bei der Markterschließung. Der Verlust steigt somit von 2,6 Millionen Euro auf 5,5 Millionen Euro an.
Für die Analysten von SMC Research bleibt es nach den Quartalszahlen bei der Halteempfehlung für die Aktien von Biofrontera. Das Kursziel liegt unverändert bei 5,20 Euro.
Im zweiten Quartal werden sich die Auswirkungen der Krise erneut deutlich zeigen. Wie sich die Erholung zeigen wird, ist noch unklar. Daher gibt es auch keine Prognose von Biofrontera.
Die Experten rechnen mit einem Umsatz von 26,4 Millionen Euro (Vorjahr: 31,3 Millionen Euro). Der Verlust je Aktie soll von 0,16 Euro auf 0,39 Euro ansteigen.
Ein neues Rating kann es geben, sobald die Wiederbelebung der Geschäftsdynamik deutlich wird und eine geplante Kapitalerhöhung vollzogen wurde.
Die Aktien von Biofrontera gewinnen heute 3,1 Prozent auf 3,02 Euro.