STS Group: Chancen und Risiken
Im ersten Quartal sinkt der Umsatz bei der STS Group von 95,5 Millionen Euro auf 74,3 Millionen Euro. Die Nachfrage in Europa und China war klar rückläufig. Hier spielte Corona schon eine wichtige Rolle. Positiv ist die Liquidität von 17,3 Millionen Euro zu sehen. Hilfreich ist ferner, dass man mit Mutares eine Put-Option hinsichtlich eines ungenannten Geschäftsbereichs abgeschlossen hat.
In Europa waren die Werke von STS Group sechs Wochen lang geschlossen, inzwischen sind alle Werke wieder offen. In China läuft es schon wieder recht gut, in Europa liegt die Auslastung bei rund 50 Prozent.
Chancen in China und Risiken in Europa halten sich aus Sicht der Analysten von SMC Research derzeit die Waage. Sie sprechen weiter das Rating „speculative buy“ für die Papiere von STS aus, das Kursziel steht weiter bei 7,00 Euro.
Das Unternehmen stellt unterdessen den Antrag, den Prime Standard zu verlassen. Man will vor dem Hintergrund von Corona Kosten einsparen. Die neue Heimat soll der regulierte Markt (General Standard) werden. Die Börse muss dem Wechsel noch zustimmen. Der Abschied vom Prime Standard reduziert den Aufwand bei Berichten und Veröffentlichungen.