First Sensor: „Mittel- und langfristigen Perspektiven sind weiterhin ausgezeichnet”
First Sensor meldet für das erste Quartal 2020 einen Umsatzrückgang von 41,4 Millionen Euro auf 38,8 Millionen Euro. „Durch Veränderungen im Produktmix stieg der Materialaufwand”, so das Unternehmen zu Ergebnisbelastungen, die den operativen Quartalsgewinn vor Zinsen und Steuern von 4,1 Millionen Euro auf nur noch 0,06 Millionen Euro einbrechen ließen. Je First Sensor Aktie schließt die Gesellschaft das erste Quartal 2020 mit einem Verlust von 0,09 Euro ab nach 0,27 Euro Gewinn im Vorjahresquartal.
„Trotz der Pandemie konnten wir in Asien noch ein solides Umsatzwachstum von 12,2 Prozent erzielen”, sagt Dirk Rothweiler, CEO der First Sensor AG, zum Verlauf der Aktivitäten im ersten Quartal dieses Jahres. „Zusätzliche Stabilität verschaffte uns im ersten Quartal die Entwicklung in unserem größten Markt, der DACH-Region. Jetzt müssen wir genau beobachten, wie lange die Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie für Wirtschaft und Gesellschaft anhalten werden und uns proaktiv auf mögliche Folgen für den Sensorikmarkt einstellen”, so der Manager. Aus jüngst erfolgten Kostensenkungen sollen sich im weiteren Jahresverlauf Effekte zeigen.
Den Ausblick auf das laufende Jahr bestätigt First Sensor am Freitag, weist aber auf Unsicherheiten in Zusammenhang mit den Folgen der Corona-Pandemie hin. Man erwartet für 2020 einen Umsatz zwischen 145 Millionen Euro und 155 Millionen Euro sowie eine Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern zwischen 3 Prozent und 6 Prozent. „Unsere mittel- und langfristigen Perspektiven sind weiterhin ausgezeichnet, da Sensorik eine Schlüsseltechnologie für die Digitalisierung bleibt”, so Rothweiler.