Singulus Technologies: Corona-Pandemie und ein Großauftrag prägen die Zahlen
Singulus Technologies hat im ersten Quartal 2020 Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis verzeichnet. Der Umsatz hat sich von 20,8 Millionen Euro auf 10,9 Millionen Euro nahezu halbiert, während die Ergebnisse in die roten Zahlen gefallen sind. Vor Zinsen und Steuern meldet Singulus Technologies einen operativen Verlust von 5,8 Millionen Euro nach einem Gewinn von 1,1 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Auf EBITDA-Basis hat sich das Ergebnis um 6,8 Millionen Euro auf einen Verlust von 4,8 Millionen Euro verschlechtert.
„Insgesamt sind die Kennzahlen hauptsächlich von dem zum Jahresende niedrigen Auftragsbestand geprägt, weiterhin zeigte die COVID-19-Pandemie in dem Kernabsatzland China bereits zum Jahresanfang sehr starke Auswirkungen”, so das Unternehmen.
Dagegen konnte der Auftragseingang von 11,8 Millionen Euro auf 63,6 Millionen Euro vervielfacht werden. Hintergrund ist ein Großauftrag: Singulus „hatte am 15. Januar 2020 Verträge mit einer Tochtergesellschaft der China National Building Materials Group (CNBM), Peking, China, über die Lieferung von Anlagen zur Produktion von CIGS-Solarmodulen für den Standort Xuzhou, China, unterzeichnet”.
Die Prognose hatte das Unternehmen zuletzt aufgrund der Unwägbarkeiten in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zurück gezogen. Eine neue Prognose hat Singulus bisher nicht vorgelegt.