Stabilus legt Quartalszahlen vor - noch keine neue Prognose
Stabilus meldet Zahlen für das zurückliegende Kalenderquartal 2020. Der Konzern hat einen Umsatzrückgang von 239 Millionen Euro auf 221 Millionen Euro verbucht und ebenso ein sinkendes operatives Ergebnis erzielt. Vor Zinsen und Steuern weist das Unternehmen einen operativen Quartalsüberschuss von 31,1 Millionen Euro nach 35,7 Millionen Euro aus. Unter dem Strich liegt der Gewinn bei 18,1 Millionen Euro gegenüber 20,4 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Dagegen konnte Stabilus den freien und um Akquisitionen bereinigten Cashflow auf 13 Millionen Euro nahezu verdoppeln.
„Nach soliden ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres hat sich unser Geschäftsumfeld aufgrund der sich global zuspitzenden COVID-19-Krise seit März abrupt verändert. Dies hat bereits deutliche Spuren in unseren Ergebnissen des zweiten Quartals hinterlassen und wird auch die zweite Hälfte unseres Geschäftsjahres beeinflussen”, sagt Michael Büchsner, CEO von Stabilus. Der Konzern steuert unter anderem mit Maßnahmen zur Kostensenkung gegen. Bei den wesentlichen Werken habe man den Betrieb aufrecht erhalten können, im Monat März allerdings mit einer verringerten Kapazität, so das Unternehmen.
Schon Mitte März hatte die Gesellschaft angekündigt, dass aufgrund der Folgen der Corona-Pandemie Umsatz- und Ergebnisziele im laufenden Geschäftsjahr 2019/2020 wohl unterschritten werden. Eine neue Prognose wurde bisher nicht vorgelegt - dabei bleibt es auch erst einmal. „Angesichts der Dynamik der weltweiten Entwicklungen in Zusammenhang mit COVID-19 kann eine Präzisierung der Erwartungen hinsichtlich des Umsatzes und der bereinigten EBIT-Marge erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen”, so Stabilus. Zuvor erwartete der Konzern einen Umsatz zwischen 970 Millionen Euro und 990 Millionen Euro sowie eine Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern von 15 Prozent.