Umweltbank: Die Option auf eine spätere Dividenden-Zahlung bleibt
Von der m:access-notierten Umweltbank wurden heute die endgültigen Zahlen für das Jahr 2019 vorgelegt. Der Nürnberger Finanzdienstleister meldet einen Anstieg des Jahresüberschusses von 16,9 Millionen Euro auf 17,2 Millionen Euro. Vor Steuern ist der Gewinn von 37,4 Millionen Euro auf 37,6 Millionen Euro gestiegen. Während die Umweltbank das Zins-, Finanz- und Bewertungergebnis von 51,9 Millionen Euro auf 54,4 Millionen Euro steigern konnte, hat sich das Provisions- und Handelsergebnis auf 5,1 Millionen Euro knapp verdoppelt. Der Personalaufwand des Kreditinstituts kletterte im vergangenen Jahr von 9,2 Millionen Euro auf 11,2 Millionen Euro.
„Gern würden wir unsere Aktionäre auch in diesem Jahr am Erfolg beteiligen”, kommentiert Vorstandssprecher Koppmann. Allerdings habe „die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) aufgrund der COVID-19-Pandemie die von ihr beaufsichtigten Banken aufgefordert, bis Oktober 2020 keine Gewinnausschüttungen vorzunehmen. Deswegen werden Vorstand und Aufsichtsrat als Zeichen der Solidarität unter Banken der Hauptversammlung am 25. Juni 2020 vorschlagen, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2019 zunächst als Gewinnvortrag zu verbuchen”, so das Unternehmen. Allerdings lässt man sich die Option offen, die Dividende zu einem späteren Zeitpunkt eventuell nachzuzahlen - dazu benötigt man dann allerdings einen erneuten Aktionärsbeschluss auf einer Hauptversammlung. Ursprünglich war geplant, für 2019 eine unveränderte Dividende von 0,33 Euro je Umweltbank Aktie zu zahlen.