Deutz: Trotz Krise – Eine unterbewertete Aktie
Am 7. Mai gibt es bei Deutz die Zahlen zum ersten Quartal. Die Analysten von Baader rechnen mit einem Auftragseingang von 335,0 Millionen Euro (Vorjahr: 514,5 Millionen Euro). Der Umsatz soll von 452,8 Millionen Euro auf 330,0 Millionen Euro sinken. Das EBIT soll sich von 25,1 Millionen Euro auf -10,2 Millionen Euro verschlechtern. Erwartet wird zudem ein Verlust von 8,9 Millionen Euro (Vorjahr: +20,9 Millionen Euro). Das entspricht einem Verlust je Aktie von 0,07 Euro (Vorjahr: +0,17 Euro).
Auch für das Gesamtjahr zeigen sich die Analysten nicht sonderlich zuversichtlich. Laut ihren Berechnungen wird der Umsatz von 1,84 Milliarden Euro auf 1,23 Milliarden Euro abrutschen. Je Aktie rechnen die Analysten mit einem Verlust von 0,23 Euro, Deutz machte 2019 einen Gewinn je Aktie von 0,37 Euro. Der Konsens liegt bei 1,19 Milliarden Euro bzw. -0,23 Euro.
Im zweiten Quartal dürften die Zahlen von Deutz stark von Corona beeinflusst werden. Ob es im zweiten Halbjahr dann wirklich zu einer Erholung kommen wird, kann man derzeit noch nicht sagen.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Deutz. Das Kursziel liegt bei 5,80 Euro.
Die Experten sehen die Aktien von Deutz trotz der Krise als unterbewertet an. In den kommenden Jahren dürfte die Profitabilität deutlich zulegen. Die Bilanz ist sehr solide, es gibt kaum Schulden. Der Buchwert je Aktie steht bei 5,40 Euro.