SNP senkt Prognose für 2020 wegen Pandemie-Folgen
Die Heidelberger SNP Schneider-Neureither & Partner SE hat heute Zahlen für das erste Quartal 2020 vorgelegt. Beim Umsatz meldet das Unternehmen einen Anstieg von 28,8 Millionen Euro auf 34,4 Millionen Euro. „Dies geht zu einem großen Teil auf eine deutlich gestiegene Nachfrage im Geschäftsbereich Software zurück”, so SNP am Donnerstag. Investitionen in den Ausbau der Kapazitäten haben das Ergebnis des IT-Konzerns aber belastet. Vor Zinsen und Steuern hat sich der Quartalsverlust von 3,3 Millionen Euro auf 4,0 Millionen Euro erhöht und unter dem Strich von 2,8 Millionen Euro auf 3,4 Millionen Euro.
„Wir sind gut in das Jahr 2020 gestartet. Sowohl der Auftragseingang als auch der Auftragsbestand haben sich im ersten Quartal positiv entwickelt. Wir haben damit eine gute Basis für das weitere Wachstum gelegt”, sagt Andreas Schneider-Neureither, CEO der SNP SE. „Insbesondere das überproportionale Wachstum unseres Software-Segments zeigt, dass unsere Strategie erfolgreich umgesetzt wird. Allerdings erwarten wir, dass sich im zweiten Quartal die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf unser Geschäft stärker zeigen werden”, so der Manager.
Die Prognose für 2020 wird aufgrund der Pandemie-Folgen gesenkt. SNP rechnet nun nur noch mit einem Umsatz zwischen 145 Millionen Euro und 170 Millionen Euro sowie einer Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern im mittleren einstelligen Prozentbereich. Bisher prognostizierten die Süddeutschen einen Umsatz zwischen 175 Millionen Euro und 185 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge zwischen 6,5 Prozent und 8,5 Prozent.