PSI senkt Prognose für 2020 aufgrund der Pandemie-Folgen
Der Softwarekonzern PSI hat im ersten Quartal 2020 einen Umsatzrückgang von 52 Millionen Euro auf 50,9 Millionen Euro verbucht. Vor Zinsen und Steuern sinkt der operative Quartalsgewinn von 2,95 Millionen Euro auf 2,46 Millionen Euro, unter dem Strich von 2,0 Millionen Euro auf 1,51 Millionen Euro. Je PSI Aktie liegt das Quartalsergebnis mit 0,10 Euro Gewinn um 3 Cent unter dem Wert aus dem Vorjahreszeitraum. Den operativen Cashflow habe man dagegen auf 8,6 Millionen Euro erhöht - ein Zuwachs von 43 Prozent, wie der Berliner Softwarekonzern am Dienstag meldet.
„Belastungen kamen aus der Stahlkrise in Europa, Corona in China und einer Restrukturierung in Malaysia. Die Coronakrise führte im März zu geringeren Produktivstunden”, so PSI zur Umsatz- und Ertragsentwicklung im Auftaktquartal des Jahres 2020. „Der im Vorjahr übernommene Bereich BTC Smart Grid trug positiv zu Umsatz und Ergebnis bei. Bemerkenswert sind Großaufträge aus Russland im Bereich Hochdruck-Gasnetze und Höchstspannungsnetze”, so die Berliner weiter.
Für 2020 senkt der Konzern seine Erwartungen aufgrund der Folgen der Corona-Pandemie. Man geht nun von einem Umsatzrückgang um 5 Prozent und von einem Rückgang beim Betriebsergebnis von 20 Prozent aus.