Masterflex: „Insgesamt bleiben wir für 2020 durchaus verhalten optimistisch”
Masterflex hat im ersten Quartal dieses Jahres einen Umsatzrückgang von 21,1 Millionen Euro auf 20,5 Millionen Euro verzeichnet. „Wesentlich für den Umsatzrückgang war die Schließung des chinesischen Standorts für mehrere Wochen innerhalb des 1. Quartals”, so das Unternehmen am Montag. Vor Zinsen und Steuern meldet der Konzern aus Gelsenkirchen mit 2,1 Millionen Euro einen operativen Gewinn auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Unter dem Strich erhöht sich der Quartalsüberschuss bei Masterflex von 1,2 Millionen Euro auf 1,3 Millionen Euro. Den operativen Cashflow konnte die Gesellschaft um eine Million Euro auf ein Plus von 0,9 Millionen Euro verbessern.
Im laufenden Quartal wird sich die Corona-Pandemie mit ihren Folgen für die Wirtschaft in den Zahlen von Masterflex deutlicher bemerkbar machen. „Wir rechnen erst für das 3. oder vielleicht auch erst 4. Quartal mit einem sich allmählich wieder verbessernden Umfeld. Insgesamt bleiben wir für 2020 durchaus verhalten optimistisch”, sagt Konzernchef Andreas Bastin am Montag. „Dank der signifikanten Umsatzanteile von Medizin-, Labor- und Lebensmitteltechnik sind wir als systemrelevant eingestuft. Bis auf die kleinen Standorte in Frankreich und England konnten wir alle deutschen und US-amerikanischen Standorte in laufender Produktion halten. Die Lieferketten sind bislang sehr stabil”, so Bastin.
Zur Prognose für 2020 macht Masterflex am Montag keine Angaben. Man erarbeite unterschiedliche Szenarien und wolle möglichst am 13. Mai eine Prognose von Richtwerten für die weitere Entwicklung im Gesamtjahr 2020 abgeben können, kündigt die Gesellschaft an. An dem Tag soll dann auch die Quartalsmitteilung veröffentlicht werden.