Ludwig Beck: Shutdown mit Folgen
Die Corona-Pandemiefolgen treffen den Einzelhandel mit voller Wucht - das zeigen die Zahlen von Ludwig Beck deutlich. Im ersten Quartal 2020 fiel der Umsatz des Münchener Kaufhauskonzerns im fortgeführten Geschäft von 19,9 Millionen Euro auf 15,4 Millionen Euro, obwohl der „Shutdown” erst ab dem 18. März zum Tragen kam. Entsprechend rückläufig zeigt sich auch die Ergebnissituation bei den Süddeutschen: Vor Zinsen und Steuern weist Ludwig Beck für das erste Quartal 2020 einen Verlust von 1,5 Millionen Euro aus nach 0,1 Millionen Euro Minus im Vorjahresquartal. Unter dem Strich erhöht sich der Quartalsverlust von 0,7 Millionen Euro auf 2,1 Millionen Euro.
Derzeit sei man aufgrund der Einflüsse der Corona-Pandemie „nicht in der Lage, eine seriöse Prognose zu Umsatz und Ertrag für das Geschäftsjahr 2020 abzugeben”, so Ludwig Beck am Donnerstag. „Es ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar, inwieweit die derzeitigen behördlichen Maßnahmen erhalten bleiben bzw. ob das Jahr nach Aufhebung wieder einen „normalen” Verlauf nimmt”, heißt es vonseiten der Gesellschaft.