Villeroy & Boch spürt die Folgen der Pandemie
Villeroy & Boch hat am Mittwoch Zahlen zum ersten Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. In den Zahlen mache sich die Corona-Krise bereits bemerkbar, heißt es vonseiten der Hamburger Gesellschaft. Umgesetzt wurden 182,4 Millionen Euro nach 197,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Operativ meldet das Unternehmen einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 4,3 Millionen Euro. Gegenüber den 8,5 Millionen Euro aus dem ersten Quartal des vergangenen Jahres hat sich das operative Ergebnis von Villeroy & Boch damit nahezu halbiert.
„Infolge der Corona-Pandemie zeigten sich bereits seit Januar spürbare Auswirkungen - vor allem in China. Während in den ersten beiden Monaten das Umsatzniveau des Vorjahres noch übertroffen wurde, mussten im März starke Umsatzrückgänge, vor allem durch die weltweiten Schließungen der Tischkultur-Shops, hingenommen werden”, so das Unternehmen.
Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie senkt Villeroy & Boch bereits im vergangenen Monat den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2020. Man erwarte nun, „dass Umsatz und Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres unterhalb der bisherigen Prognose, die ein leichtes Wachstum vorsah, liegen werden”, hieß es am 20. März aus dem Unternehmen. An dieser Aussage halte man nun fest. Im laufenden Quartal solle der Umsatz weiter fallen. Konkretere Zahlen zum Ausblick nennt man nicht. Dies sei aktuell aufgrund der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie nicht möglich.