Spielvereinigung Unterhaching: Keine Kurzarbeit dank Gehaltsverzicht
Auch der Fußball ist hart von der Corona-Pandemie betroffen. Der Saison-Stopp reißt Löcher in die Kasse, es fehlen vor allem TV- und Zuschauer-Einnahmen. In den oberen und unteren Ligen reagiert man mit Kostensenkungen, so auch bei der Spielvereinigung Unterhaching Fußball GmbH & Co. KGaA. Man habe „mit allen Arbeitnehmern, einschließlich der Geschäftsführung und den Profis der 1. Mannschaft, eine freiwillige Reduzierung der Bezüge für April 2020 in Höhe von 25 Prozent vereinbart”, teilt die m:access-notierte Geselllschaft mit. Der Aufsichtsrat verzichte 2020 auf seine Bezüge, so das Unternehmen weiter.
Als Folge dessen werde man auch für die Geschäftsstelle, die Jugendtrainer sowie die Mitarbeiter in der Gastronomie keine Kurzarbeit beantragen, kündigt die Spielvereinigung Unterhaching an. Spieler und Mitarbeiter hätten der Regelung freiwillig zugestimmt, heißt es. Die Idee sei von der Mannschaft gekommen. „Wir sind der Meinung, dass der Staat gerade wichtigere und größere Aufgaben hat, als einem Profifußballverein unter die Arme zu greifen”, so Präsident Manfred Schwabl.