OHB: Kein Schnäppchen
Bei OHB geht die Produktion von Satelliten trotz Krise weiter, allerdings arbeiten viele Mitarbeiter derzeit im Home Office. Da in Kourou der Start von Raketen verschoben wurde, hat MT Aerospace eine zweiwöchige Pause eingelegt.
Corona dürfte bei OHB für Verzögerungen sorgen, dies gilt auch für Ausschreibungen und Auftragseingänge. Die Verschiebung von Projekten könnte sich im zweiten und im dritten Quartal bei den Zahlen bemerkbar machen.
Unterm Strich bleibt es für die Analysten der DZ Bank aber bei der Kaufempfehlung für die Aktien von OHB. Das Kursziel sinkt von 50,00 Euro auf 43,00 Euro.
Die Umsatzerwartung für 2020 wird um rund 105 Millionen Euro auf 990 Millionen Euro zurückgenommen. Die Gewinnerwartungen je Aktie verringert sich von 1,89 Euro auf 1,35 Euro. Für 2021 fällt diese Prognose von 2,37 Euro auf 2,12 Euro zurück. Die erste Schätzung für 2022 steht bei 2,88 Euro.
Die Analysten halten das Papier von OHB weiter für attraktiv. Ein Schnäppchen ist es aus ihrer Sicht aber nicht mehr.
Die Aktien von OHB gewinnen heute 0,3 Prozent auf 34,30 Euro.