Epigenomics führt Kurzarbeit ein - keine Auswirkungen auf US-Situation für Epi proColon
Epigenomics reagiert mit Kostensenkungen auf die Folgen der Corona-Pandemie: „Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unternehmenszentrale in Berlin wurde in der letzten Woche Kurzarbeit beantragt, die von der Bundesagentur für Arbeit noch genehmigt werden muss”, teilt das Berliner Biotech-Unternehmen am Dienstag mit. Vorstand und Aufsichtsrat werden auf nicht näher bezifferte Teile ihrer Vergütung verzichten, so Epigenomics weiter.
Wie lange die Maßnahmen gelten sollen, ist derzeit unklar, sollen aber je nach Dauer der Krise für die kommenden Monate gelten. Nach der jüngsten Kapitalerhöhung sei man bis in das erste Quartal des kommenden Jahres hinein mit Liquidität versorgt.
„Ungeachtet dessen ist der Geschäftsbetrieb in allen wichtigen Bereichen - so auch bei der Erfüllung von Kundenaufträgen - ebenso gewährleistet, wie die vollständige Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen in rechtlicher und finanzieller Hinsicht”, so Epigenomics weiter. Auf die Überprüfung der National Coverage Determination (NCD) in den USA für den Darmkrebs-Bluttest Epi proColon durch die Centers for Medicare and Medicaid Services (CMS) haben die Maßnahmen nach Angaben der Gesellschaft keine Auswirkungen. Die CMS wird bisherigen Planungen zufolge bis zu 28. August 2020 einen Entscheidungsvorschlag veröffentlichen, die endgültige Entscheidung soll bis zum 28. November 2020 fallen.