Masterflex: Gewinnspanne übertrifft reduzierte Prognose
Vorläufigen Zahlen zufolge hat Masterflex das Jahr 2019 mit einem Umsatz von 80 Millionen Euro abgeschlossen nach 77,2 Millionen Euro im Vorjahr. Allerdings ist der operative Gewinn gefallen: Das Unternehmen aus Gelsenkirchen meldet vor Zinsen und Steuern einen Überschuss von 5,1 Millionen Euro nach 6,3 Millionen Euro zuvor. Während der Umsatz am oberen Ende der Erwartungen des Unternehmens liegt, übertrifft die Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern mit 6,3 Prozent die Erwartungen - prognostiziert hatte man zuletzt 5 bis 6 Prozent, die vorherige Prognose lag bei 8 Prozent, wurde aber im November vom Unternehmen revidiert.
„2019 konnten wir das zehnte Jahr in Folge ein Umsatzwachstum erreichen - bei gleichzeitig durchgängig positiver Gewinnsituation. Wir arbeiten hart daran, dass uns dies auch 2020 wieder gelingt, aber die konjunkturellen Unsicherheiten und die Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie erschweren die Prognosen ungemein. Die 2019 erreichte Ertragskraft kann uns nicht zufriedenstellen, auch wenn sie leicht oberhalb der angepassten Prognose liegt”, sagt Masterflex-Chef Andreas Bastin.
Das laufende Restrukturierungsprogramm soll weiter geführt werden, 2019 hatte man diese aufgrund der konjunkturellen Entwicklungen noch einmal erweitert. Ziel sei, vor Zinsen und Steuern wieder nachhaltig eine Gewinnspanne im zweistelligen Prozentbereich zu erzielen.