STS Group: Millionenschwerer E-Mobility-Auftrag
Nächster Auftrag für die STS Group: Das Automotive-Unternehmen aus dem Großraum München meldet einen neuen E-Mobility-Auftrag in Europa. Man werde „künftig Abdeckungsmodule für komplette Batteriesysteme für ein Hybridfahrzeug eines namhaften Premiumsportwagenherstellers” produzieren, so die STS Group. 2022 soll die Produktion anlaufen und sich über einen Zeitraum von acht Jahren erstrecken. Das Volumen des vom Unternehmen als strategisch wichtig bezeichneten Auftrags beziffert die Gesellschaft mit einem einstelligen Millionenbetrag.
„Mit diesem Auftrag haben wir einen weiteren wichtigen Meilenstein im Rahmen unserer Expansionsstragie erreicht, der gleichzeitig das Fundament für weiteres Wachstum verbreitert”, sagt STS-Chef Andreas Becker. „STS hat die Komponenten für die Mobilitätskonzepte von morgen. Der Auftrag für die Batterie-Abdeckungsmodule unterstreicht dies deutlich. Wir freuen uns nun auch in den europäischen Markt mit dieser innovativen Produktgruppe einzutreten, da wir speziell im E-Mobility-Bereich sehr gute Wachstumschancen sehen”, so der Manager.
Mitte Dezember hatte das Unternehmen bereits einen Großauftrag gemeldet. Der Auftrag zur Lieferung von Lkw-Dachsystemen aus faserverstärktem Kunststoff läuft über zehn Jahre und kommt auf ein Gesamtvolumen von 230 Millionen Euro, so die STS Group. Das Projekt solle im zweiten Quartal 2021 beginnen, heißt es aus dem Unternehmen. STS plant den Bau eines lokalen Standorts im US-Bundesstaat Virginia, nachdem die Position in den USA mit dem Auftrag signifikant ausgebaut werde. Mit dem Werk sollen dann auch weitere Aufträge bedient werden können, die man akquirieren will. „Uns war es wichtig, eine relevante Beauftragung zu erhalten, die von Beginn an eine optimale Auslastung eines neuen Werks garantiert”, so Becker.