HolidayCheck: Pleite der Thomas Cook Group belastet
Von der HolidayCheck Group wurden heute Zahlen für die ersten neun Monate 2019 vorgelegt. Gemeldet wird ein Umsatzanstieg von 108,4 Millionen Euro auf 112,5 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis weist das Unternehmen einen operativen Gewinnrückgang von 9,5 Millionen Euro auf 5,1 Millionen Euro aus. Vor Zinsen und Steuer fällt ein Verlust von 2,4 Millionen Euro an, womit sich das Ergebnis um 7 Millionen Euro verschlechtert hat. Unter dem Strich weist HolidayCheck einen Neunmonatsverlust von 3,3 Millionen Euro aus. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Gewinn von 3,1 Millionen Euro angefallen.
Man blicke auf ein durchwachsenes drittes Quartal 2019 zurück, heißt es von Seiten der Gesellschaft am Freitag. „Nach einer starken Last-Minute-Saison zu Beginn des Quartals, schwächte sich die Nachfrage nach Pauschalreisen zum Ende hin wieder ab. Zusätzlich wurde das Quartal durch die Insolvenz der deutschen Tochtergesellschaften der Thomas Cook Group belastet”, so das Unternehmen. Als Folge musste das Unternehmen im dritten Quartal außerordentliche Belastungen in Höhe von 3 Millionen Euro verbuchen.
Für das Gesamtjahr 2019 peilt HolidayCheck einen Umsatzanstieg um 1 Prozent bis 4 Prozent an, während das EBITDA zwischen 2 Millionen Euro und 6 Millionen Euro liegen soll. Zu Jahresbeginn hatte man noch ein Umsatzplus zwischen 7 Prozent und 9 Prozent sowie ein EBITDA zwischen 8,5 Millionen Euro und 13,5 Millionen Euro prognostiziert.