Vossloh: Operatives Ergebnis soll 2020 deutlich steigen
Vossloh meldet den Verkauf von US-Konzernteilen im Rahmen der laufenden Restrukturierung. Man habe „mit einem strategischen Erwerber ein Vertrag über die Veräußerung der größten US-amerikanischen Konzerngesellschaft im Geschäftsbereich Customized Modules, Cleveland Track Material Inc. (CTM), Cleveland, Ohio, unterzeichnet”, so das Unternehmen. Aus dem Verkauf fließen der Gesellschaft 35 Millionen Euro zu. Vossloh geht davon aus, den Deal noch im laufenden Jahr endgültig abschließen zu können.
Zudem will man im Geschäftsbereich Customized Modules weitere Verlustbringer loswerden. „Davon betroffen sind alle weiteren derzeitigen Aktivitäten dieses Geschäftsbereichs in den USA und in Südamerika”, so Vossloh. Das Umsatzvolumen der betreffenden Aktivitäten wird auf 65 Millionen Euro beziffert. Die Gesellschaften sollen operativ mit Verlust arbeiten bzw, nur unterdurchschnittlich profitabel sein. Aus der Trennung von den Bereichen erwartet der Konzern belastende Sondereffekte in Höhe von 40 Millionen Euro. Insgesamt sollen die außerordentlichen Belastungen aus der Trennung von Verlustbringern im laufenden Jahr bei 55 Millionen Euro liegen.
Für 2019 und 2020 peilt Vossloh jeweils Umsätze zwischen 0,9 Milliarden Euro und 1,0 Milliarden Euro an. Während das Ergebnis vor Zinsen und Steuern in diesem Jahr im unteren Drittel der Prognosespanne von 50 Millionen Euro bis 60 Millionen Euro liegen soll, werden für das kommende Jahr 65 Millionen Euro bis 80 Millionen Euro erwartet.