Freenet leistet weiter Widerstand gegen UPC-Deal von Sunrise
Freenet bleibt bei der Ablehnung der geplanten Kapitalerhöhung bei der Beteiligung Sunrise Communications. Diese steht im Zusammenhang mit der geplanten Übernahme von UPC Schweiz. Freenet bezeichnet die eigenen Forderungen bei der Anpassung der Zielkapitalstruktur als nur oberflächlich berücksichtigt und die strategischen Gründe für die Übernahme seien unzureichend. Zudem seien die Transaktionsbedingungen ungünstig. So kritisiert der TecDAX-notierte Telekommunikationskonzern unter anderem einen zu hohen Kaufpreis bei dem geplanten Deal.
„In ihrer Gesamtheit führt die Transaktion nach wie vor zu einem Wertverlust für alle bestehenden Sunrise Aktionäre”, so Freenet in einer Stellungnahme. Man sei überzeugt, „dass Sunrise als eigenständiges Unternehmen hervorragend positioniert ist und aufgrund seiner exzellenten strategischen Stellung in einem der attraktivsten Telekommunikationsmärkte ein enormes Kurspotential besitzt”, so Freenet weiter. Dies sei ohne die hohen Risiken erreichbar, die sich aus einer Integration von UPC Schweiz ergeben würden.