HolidayCheck Group: Pleite von Thomas Cook hat Folgen
Keine gute Woche für die HolidayCheckGroup. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage muss das Unternehmen aus München seine Prognose nach unten korrigieren. Die Insolvenz der deutschen Thomas Cook macht sich in den Zahlen bemerkbar. Man rechnet bei HolidayCheck mit Forderungsausfällen, Rückforderungen bereits geleisteter Zahlungen und mit Folgebelastungen. Genau kann man dies noch nicht quantifizieren, dies ist abhängig vom Insolvenzverfahren bei Thomas Cook.
Nach der derzeitigen Planung erwartet HolidayCheck 2019 ein Umsatzplus von 1,0 Prozent bis 4,0 Prozent. Das operative EBITDA soll zwischen 2,0 Millionen Euro und 6,0 Millionen Euro liegen. Die erst in der vergangenen Woche aufgrund eines schwachen dritten Quartals nach unten korrigierten Prognose sah ein Umsatzplus von 3,0 Prozent bis 6,0 Prozent und ein operatives EBITDA von 7,5 Millionen Euro bis 10,5 Millionen Euro vor.
Bei der bis Mitte September gültigen Prognose sprach HolidayCheck von einem Umsatzanstieg zwischen 7,0 Prozent und 9,0 Prozent. Das operative EBITDA wurde in einer Spanne von 8,5 Millionen Euro bis 11,5 Millionen Euro gesehen.
Die Aktien von HolidayCheck geben 5,9 Prozent auf 2,25 Euro nach.