Paion erhält bis zu 15 Millionen Euro von Investor Yorkville
Paion wird von der US-Investmentfirma Yorkville Advisors Global LP eine Finanzierung in Höhe von bis zu 15 Millionen Euro erhalten. Das Aachener Biopharma-Unternehmen hat mit Yorkville die Ausgabe von Wandelanleihen in der entsprechenden Höhe und aufgeteilt auf drei Tranchen vereinbart. Mit dem Geld will Paion vor allem die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sowie die Kommerzialisierung seines Narkosemittels Remimazolam weiter voran treiben.
Die zinslosen Wandelanleihen haben eine Laufzeit von jeweils 15 Monaten und können um bis zu 24 Monate verlängert werden. Hierfür müsste Paion dann eine Gebühr an Yorkville zahlen. Die Wandlungspreise stehen noch nicht konkret fest. Berechnungsbasis ist der volumengewichtete 5-Tages-Durchschnittskurs der Paion-Aktie unmittelbar vor der Wandlung, von dem ein Abschlag von 5 Prozent vorgenommen wird. Der Wandlungspreis dürfe „aber nicht niedriger sein als 80 Prozent des volumengewichteten 10-Tages-Durchschnittskurses der Paion-Aktie vor Beschlussfassung des Vorstands über die Ausgabe der Wandelanleihen”, so Paion
„Gemäß der Vereinbarung ist Yorkville bis Juni 2022 verpflichtet, Wandelanleihen mit einem Gesamtnennbetrag von bis zu 15 Millionen Euro zu einem Ausgabepreis von 95 Prozent des Nominalbetrags zu zeichnen. Paion kann nach eigenem Ermessen unter bestimmten Bedingungen die jeweils nächste Tranche Wandelanleihen an Yorkville ausgeben, sobald 75 Prozent der vorherigen Tranche gewandelt sind”, so das Aachener Unternehmen. Während man eine erste Tranche in Höhe von 5 Millionen Euro kurzfristig abrufen wolle, sei für weitere Emissionen noch die Ermächtigung seitens der Aktionäre auf einer Hauptversammlung vonnöten.