Lang & Schwarz: Ergebnis leidet unter „Steuerstreit”
Lang & Schwarz schließt das erste Halbjahr 2019 mit einem Verlust ab. Je Aktie meldet das Düsseldorfer Unternehmen ein Minus von 0,53 Euro, nachdem 2018 in der ersten Jahreshälfte noch ein Gewinn von 1,08 Euro je Lang & Schwarz Aktie erwirtschaftet wurde. Dagegen habe man das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im zweiten Quartal von 0,72 Millionen Euro auf 1,05 Millionen Euro steigern können. Zu der deutlichen Ergebnisverschlechterung unter dem Strich haben vor allem vorsorgliche Steuerrückstellungen geführt, über die das Unternehmen bereits Ende Juli informiert hatte - wir berichteten.
„Im zweiten Halbjahr 2019 erwarten wir eine abschließende Klarstellung der Finanzverwaltung zu der bereits vorliegenden grundsätzlich positiven Antwort auf unsere beantragte verbindliche Auskunft zur Anerkennung der umgesetzten Maßnahmen. Weiterhin stehen wir mit den Steuerbehörden auch im Hinblick auf die Besteuerung 2017 und 2018 in Kontakt und sind positiv gestimmt, diese Abstimmung kann aber einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen”, sagt Peter Zahn, Vorstand bei Lang & Schwarz.
„Operativ planen wir weiterhin, ein positives Geschäftsergebnis im Konzern der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft zu erwirtschaften, und das trotz der aktuell schwierigen Handelsphasen”, so der Manager.