Aumann bestätigt gesenkte Prognose - langfristige Trends „ungebrochen”
Aumann hat am Freitag den Zwischenbericht zum ersten Halbjahr 2019 vorgelegt. Das Unternehmen meldet ein leichtes Umsatzplus von 133,4 Millionen Euro auf 133,5 Millionen Euro. Ein Umsatzplus von 16 Prozent auf 56,6 Millionen Euro gab es in der Sparte E-Mobility. Die Gewinne sind bei Aumann in der ersten Jahreshälfte dagegen gefallen. Vor Zinsen und Steuern weist das Unternehmen einen operativen Halbjahresgewinn von 11,5 Millionen Euro nach zuvor 14,2 Millionen Euro. Unter dem Strich sinkt der Halbjahresgewinn von 9,9 Millionen Euro auf 7,7 Millionen Euro. Das Minus beim Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit hat sich zudem von 3,8 Millionen Euro auf 20,2 Millionen Euro vergrößert.
„Auch wenn aktuell selbst im Bereich E-Mobility die Rahmenbedingungen herausfordernd sind, bleibt der langfristige Trend zur Elektromobilität ungebrochen. Bei Aumanns Kunden wird dies den Bedarf an neuen innovativen und hochautomatisierten Fertigungslösungen steigern”, so Aumann am Freitag.
Für das laufende Jahr prognostiziert die Gesellschaft einen Umsatz zwischen 240 Millionen Euro und 260 Millionen Euro. Auf bereinigter Basis soll ein Gewinn vor Zinsen und Steuern von 22 Millionen Euro anfallen, der aber - abhängig von der Marktentwicklung - auch bei lediglich 16 Millionen Euro liegen kann. Damit bestätigt Aumann am Freitag die im Juli gesenkte Prognose für 2019. Für das laufende Geschäftsjahr 2019 erwartete der Konzern zuvor bei Umsatz und EBIT im Vergleich zum Vorjahr leichte Steigerungen. Das Jahr 2018 hatte Aumann mit knapp 291 Millionen Euro Umsatz und einem operativen Ergebnisrekord von mehr als 29 Millionen Euro abgeschlossen.