Paion legt Halbjahreszahlen vor: „Reihe positiver Nachrichten”
Paion hat am heutigen Mittwoch Zahlen für die erste Hälfte des laufenden Jahres vorgelegt. Das Aachener Unternehmen meldet einen Umsatzanstieg von 0,52 Millionen Euro auf 7,5 Millionen Euro, nachdem man im ersten Quartal eine Meilensteinzahlung in dieser Höhe vom US-Vermarktungspartner für Remimazolam erhalten hat. Die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen bei Paion sind von 6,54 Millionen Euro auf 6,17 Millionen Euro gefallen. Dagegen kletterten die Verwaltungs- und Vertriebsaufwendungen von 1,76 Millionen Euro auf 2,32 Millionen Euro. Unter dem Strich meldet Paion aufgrund der Meilensteinzahlung einen Halbjahresgewinn von 0,59 Millionen Euro nach einem Verlust von 6,24 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der FInanzmittelbestand per Ende Juni liegt bei mehr als 19 Millionen Euro.
„Das erste Halbjahr 2019 war von einer Reihe positiver Nachrichten geprägt. Mit der Einreichung des Zulassungsantrags für Remimazolam im bedeutenden Markt USA ist unser Lizenznehmer Cosmo einen wichtigen Schritt in Richtung Markteinführung vorangekommen”, sagt Paion-Chef Wolfgang Söhngen. Geht alles gut und lässt die FDA das Narkosemittel zu, könnte Paion 2020 mit der Vermarktung des Mittels in den USA beginnen. „In Europa hat sich in Folge eines positiven Pre-Submission-Meetings die Möglichkeit eröffnet, noch in diesem Jahr bei der europäischen Arzneimittelagentur einen Zulassungsantrag für Remimazolam in der Indikation Kurzsedierung zu stellen. In dieser Indikation könnten wir Remimazolam früher als erwartet in den europäischen Markt einführen”, so der Manager des Biopharma-Unternehmens weiter.
Für das laufende Jahr erwartet Paion einen Umsatz von 8 Millionen Euro sowie Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen zwischen 13 Millionen Euro und 15 Millionen Euro. Unter dem Strich erwarten die Aachener einen Verlust zwischen 7 Millionen Euro und 10 Millionen Euro für das laufende Jahr. Die bisherige Prognose wird damit bestätigt.